Mediation ist ein Verfahren zur konstruktiven, freiwilligen Beilegung von Konflikten und seit 2012 als Option zur außergerichtlichen Konfliktbeilegung auch in Deutschland gesetzlich
geregelt. Dabei unterstützt eine neutrale, allparteiliche dritte Person, die Mediatorin bzw. der Mediator, die Konfliktparteien dabei, wieder konstruktiv miteinander ins Gespräch zu kommen und
sogenannte „Win-win-Lösungen“ zu finden, d. h. Lösungen, die allen Beteiligten gerecht werden und nicht auf ein Sieger Verlierer-Modell hinauslaufen. Viele Konflikte lassen sich so durch Mediationsverfahren schneller, einvernehmlicher und günstiger lösen als vor Gericht.
Die Mediationsausbildung richtet sich an jeden, der seine Konfliktkompetenz verbessern und diese Kompetenz in seinen privaten und/oder beruflichen Alltag einbetten möchte. Die Teilnehmenden lernen ihr eigenes Konfliktverhalten kennen und erlernen mögliche Alternativen zum bisherigen Konfliktverhalten. Vermittelt werden theoretische und praktische Grundlagen der Mediation, Interventionsmethoden aus der Kommunikation, Psychologie sowie der Gruppendynamik und Organisationsentwicklung.
Die in den Modulen gewählten methodisch-didaktischen
Elemente dienen dem Transfer von der theoretischen in die
praktische Arbeit. Kennzeichnend für die Ausbildung ist ihr
hoher praktischer Anteil!
Anwendungsbeispiele
■ Ehe und Familie
■ Wirtschaft
■ Mietkonflikte
■ Nachbarschaftsstreitigkeiten
■ Schule/Universität
■ Kommunalpolitik
■ Verkehrspolitik
■ Ethnische Konflikte
■ Umweltschutz
■ Justiz/Kriminalität